Ein Unfall im Ausland schleuderte mich in einen bis dato völlig unbekannten Kosmos - in das Gesundheitswesen. Und erstmals musste ich erleben, dass ich ohne die Hilfe Anderer hilflos bin.
Der einzige flüchtige Gedanke daran führte vor unendlich langer Zeit zum Abschluss einer privaten Krankenversicherung und der ADAC-plus-Mitgliedschaft. Dann kann ja nix passieren, wenn etwas passiert.
Jetzt ist es passiert.
Da die einzige Abwechslung im Krankenhaus der PDA ist und es diesen auch nicht zerschmettert hat, vertreibe ich mir jetzt die Langeweile mit Geschichtenerzählen. Das hat zwar nur bedingt mit Buell zu tun und ist nicht so existenziell wie X1-Elektrikprobleme, dafür sind die Beiträge zum einfachen Nicht-Lesen deutlich gekennzeichnet Und nicht rechtschreibgeprüft.
Zurück zum "Fall":
Bewunderung stieg auf angesichts der aufgebauten Systeme. Während ich noch 20 Meter unterhalb der Passstraße im Staub lag, fummelte ich, bevor mich diverse Prellungen bewegungsunfähig machten, die ADAC-Mitgliedsnummer raus und gab den genauen Ort zur Sicherstellung des Fahrzeugs durch. Ein Almbauer alarmierte bereits die Ambulanza.
Der ADAC rief gleich wieder zurück und ich erklärte alles ein zweites Mal (ich hatte ja Zeit, lag bequem und konnte mich mit den gebrochenen Knochen Dank der Hilfe Einheimischer gerade so am Hang halten). Begründung für den Rückruf: Der Datensatz mit meinen ersten Infos wäre wohl unauffindbar. Schön, dass da doch noch ein Mensch war, der bemerkt hat, dass die Daten verschwanden. Sonst stünde noch in 10 Jahren eine krumme Metallplastik mit Kunststoffapplikation, geschaffen vom unbekannten Künstler, in Tornante 12. Fazit: Engagierte Mitarbeiter, Infosystem offensichtlich schwach, weil für die Bediener nicht nachvollziehbar.
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